Kompakte Bauform und Robustheit kennzeichnen den Aufbau des Fermenters, der aus Ortbeton oder aus Betonfertigteilen hergestellt wird.
Der Fermenter besitzt mehrere hintereinander quer zur Fließrichtung angeordnete Rührwerke, welche die Bildung von Schwimm- und Sinkschichten zuverlässig verhindern bzw. beherrschbar machen. Die überlappende Anordnung der Rührwerke garantiert die gezielte örtliche Durchmischung des Substrates, eine optimale Freisetzung der Gasblasen und den Transport gegebenenfalls noch sedimentierender Bestandteile zum Fermenteraustrag. Jeder Rührwerksantrieb arbeitet intermittierend und hat dadurch einen sehr geringen Energieverbrauch.
Alle Komponenten wie Beschickungseinheit, Rührwerksantriebe, Gärrestentnahme und Gastechnik sind von außen wartungsfreundlich erreichbar.
Das Inputmaterial wird durch eine kompakte Beschickungseinheit quasikontinuierlich in den Fermenter gefördert. Bei Bedarf erfolgt dabei gleichzeitig die Einstellung des optimalen TS-Gehaltes. Über das verschleißarme STRABAG Vakuumaustragssystem wird der Gärrest mit den Sedimenten ausgetragen.
Neben der Behandlung von strukturreichen Abfällen mit hohen TS-Gehalten wie Bioabfall, Grünabfall oder Hausmüll, eignet sich dieses Verfahren vor allem auch für die Mono- oder Covergärung von strukturreichen Energiepflanzen oder landwirtschaftlichen Abprodukten (Mist u.ä.).
Verfahrensmerkmale und Vorteile
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